Stärkende Lebenswelten für die seelische Gesundheit von Kindern

Die ökologischen, ökonomischen und geopolitischen Krisen wirken sich nachweislich auf die seelische Gesundheit von Kindern und Familien aus. Der Bedarf an Maßnahmen der Gesundheitsförderung sowie zur Förderung der seelischen Widerstandskraft (Resilienz) steigt.

Vor diesem Hintergrund hat sich der Kreis Warendorf für das Programm „Stärkende Lebenswelten für die seelische Gesundheit von Kindern“ beworben und nimmt als eine von sieben Kommunen in Nordrhein-Westfalen seit dem 1. März an dem Projekt teil. Als Partnerkommune wurde die Stadt Bielefeld ausgewählt. Die vier Jugendämter im Kreis Warendorf sind wichtige Kooperationspartner im Projekt.

Dabei geht es darum, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern bei der Förderung der Resilienz der Kinder zu unterstützen.

Das Programm wurde von der Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG e.V.) entwickelt. In Nordrhein-Westfalen wird es gemeinsam vom Landeszentrum Gesundheit (LZG.NRW) und der Gesetzlichen Krankenversicherung umgesetzt.

 

Ein wichtiger Teil des Projektes ist das Elternprogramm „Schatzsuche“, das im Jahr 2024 in mehreren Kitas in Ennigerloh, Neubeckum, Oelde, Ahlen und Wadersloh umgesetzt wird. Es fokussiert die Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern im Alter von null bis sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen und Familienzentren.

Ein Baustein ist die Weiterbildung von jeweils zwei Erzieherinnen und Erzieher der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen, die kürzlich im Kreishaus stattfand. Insgesamt nahmen zwölf Erzieherinnen aus sechs Kitas aus dem Kreis Warendorf teil, vier Erzieherinnen aus der Stadt Bielefeld sowie zwei Erzieherinnen und Erzieher aus der Stadt Bochum teil.

Bis in den Herbst finden Weiterbildungsveranstaltungen in den beteiligten Kindertagesstätten statt.